Sprachstörungen
Sprachstörungen entstehen durch Krankheiten im Gehirn wie z.B. ein Schlaganfall oder eine Hirnblutung. Die für die Sprache zuständigen Nervenzellen im Gehirn werden dabei in ihrer Funktion beeinträchtigt, so dass verschiedene Sprachmodalitäten wie Lesen, Schreiben, Sprechen und Sprachverständnis in unterschiedlichem Ausmass eingeschränkt werden.
Es zeigen sich Symptome wie Wortfindungsstörungen, falsche Buchstaben beim Schreiben und Sprechen, der Betroffene versteht nicht mehr alles, was gesprochen wird, evtl. sind Zeitung lesen und Briefe schreiben nicht mehr möglich.
Jede Sprachstörung (Fachausdruck: Aphasie) ist individuell und die Therapie muss sich an den Bedürfnissen und dem Alltag des Betroffenen ausrichten. Es gibt leichte Aphasien, mittelschwere und sehr schwere Störungen der Sprache, wo der Betroffene im Extremfall gar nichts mehr sprechen kann.
Das Ziel der Therapie ist eine möglichst optimale Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, wobei nicht im Vordergrund steht, wie geschliffen sich der Betroffene wieder verständigen kann, sondern dass der Gesprächspartner auch mit unperfekter Sprache versteht, was gemeint ist.